Die Frage ist natürlich Unsinn. Das Göttliche ist jenseits aller Geschlechtlichkeit. In der Tradition, in der ich mich zuhause fühle, vereint es stets beide Polaritäten. Doch in letzter Zeit wächst in mir eine „Kali-esque“ Wut darüber, wie Religion und Spiritualität das Weibliche seit Jahrtausenden ausgrenzen und abwerten…
Die Energiezentren unseres feinstofflichen Körpers begleiten meinen Unterricht schon seit vielen Jahren. Ich empfinde sie als „Begegnungsstätten“, wo Körper, Geist & Psyche aufeinandertreffen, wo Lebensenergie besonders spürbar pulsiert.
Kundalini, die berüchtigte Schlangenkraft tief im Becken, ist ein tantrischer Klassiker, von dem fast jeder schon mal gehört hat. Doch was hat es mit dem Erwachen der schlafenden Schlange auf sich?
In den tantrischen Traditionen zeigen uns die 10 Mahavidyas die universelle Weisheit des Lebens in bunten, düsteren und lieblichen Gestalten. Sie enthüllen das ganze schrecklich-schöne Spiel der Schöpfung…
Ob Du es Sehnsucht nennst oder Begehren, im Tantra ist es o.k…. solange Du nicht dem Irrtum verfällst, dass Dich die Erfüllung Deiner Begierden glücklich machen wird….
Wenn ich vom „Heiligen Weiblichen“ spreche, geht es nicht um Geschlechterrollen, sondern um ein übergeordnetes Prinzip, das Frauen wie Männer gleichermaßen betrifft. Zeit für einen Paradigmen-Wechsel…